Plattform-Dschungel erklärt
Instagram, OnlyFans, FeetFinder, Telegram – der komplette Überblick ohne Bullshit. Welche Plattform passt zu dir?
Es gibt gefühlt 47 Plattformen. Alle sagen sie sind "die Beste".
Spoiler: Es gibt keine "beste" Plattform. Es gibt nur die richtige Plattform für deine Situation, deinen Stil, deine Ziele.
Dieser Guide hilft dir, die richtige Wahl zu treffen — ohne dass du erst monatelang auf der falschen Plattform Zeit verschwendest.
Die große Übersicht: 7 Plattform-Kategorien
Plattformen lassen sich in 7 Kategorien einteilen. Jede hat ihre eigene Logik, ihre eigenen Regeln, ihre eigene Zielgruppe.
1. Die Marktplätze (FeetFinder, Feetify, etc.)
Was sie sind:
Spezialisierte Plattformen NUR für Foot Content. Wie ein Bauernmarkt, aber für Füße.
Wie sie funktionieren:
- Du erstellst ein Profil
- Lädst Bilder/Videos hoch
- Käufer durchsuchen die Plattform
- Kaufen direkt auf der Plattform
- Plattform übernimmt Payment + meist auch Auszahlung
Beispiele:
- FeetFinder — der Marktführer (über 300k Seller)
- Feetify — kleinere Alternative
- FunWithFeet — eher US-fokussiert
Vorteile:
- Zielgruppe ist bereits da (Leute die Fußbilder kaufen wollen)
- Du musst nicht erst Traffic aufbauen
- Payment-System integriert
- Relativ sicher (Verifizierung, Moderation)
Nachteile:
- Hohe Konkurrenz (tausende Seller)
- Gebühren (oft 10-20% pro Sale)
- Keine "eigene" Audience (wenn Plattform stirbt = deine Käufer sind weg)
- Regeln der Plattform (manchmal restriktiv)
Für wen geeignet:
- Anfänger die nicht wissen wo sie starten sollen
- Leute ohne bestehende Audience
- Creator die nicht aktiv Marketing machen wollen
2. Die Subscription-Plattformen (OnlyFans, Patreon, Fansly)
Was sie sind:
Abo-basierte Plattformen. Fans zahlen monatlich für Zugang zu deinem Content.
Wie sie funktionieren:
- Du setzt einen Abo-Preis (z.B. 9,99€/Monat)
- Postest regelmäßig Content
- Fans abonnieren dich
- Zusätzlich: Pay-per-View Messages, Tipps, Custom Requests
Beispiele:
- OnlyFans — der bekannteste
- Fansly — OnlyFans Alternative mit mehr Features
- Patreon — ursprünglich für Künstler, aber erlaubt Foot Content
Vorteile:
- Wiederkehrendes Einkommen (monatliche Abos = planbar)
- Direkte Beziehung zu Fans
- Mehrere Revenue-Streams (Abos + PPV + Tips + Customs)
- Volle kreative Kontrolle
Nachteile:
- Du musst deine eigene Audience mitbringen (kein integrierter Marktplatz)
- Content-Druck (Fans erwarten regelmäßigen Output)
- Gebühren (OnlyFans nimmt 20%)
- Stigma (OnlyFans = oft mit Pornografie assoziiert)
Für wen geeignet:
- Creator mit bestehender Audience (Instagram, TikTok, Twitter)
- Leute die regelmäßig Content produzieren können
- Creator die Fan-Beziehungen aufbauen wollen
3. Die Social-Media-Plattformen (Instagram, Twitter/X, TikTok)
Was sie sind:
Keine direkten Verkaufsplattformen, aber Traffic-Maschinen.
Wie sie funktionieren:
- Du baust eine Audience auf
- Postest Teaser-Content (SFW = Safe For Work)
- Leitest Traffic zu deiner eigentlichen Verkaufsplattform (OnlyFans, Telegram, etc.)
Beispiele:
- Instagram — visuell, große Foot Community
- Twitter/X — NSFW-freundlicher, direktere Kommunikation
- TikTok — viral potential, aber strenge Guidelines
Vorteile:
- Riesige Reichweite
- Kostenlos (kein Einstiegspreis)
- Eigene Audience die du besitzt
- Viral-Potential
Nachteile:
- Kein direkter Verkauf möglich
- Strikte Content-Richtlinien (besonders Instagram/TikTok)
- Algorithmus-Abhängigkeit
- Shadowbanning-Risiko
Für wen geeignet:
- Jeder (als zusätzlicher Kanal)
- Leute die langfristig denken
- Creator die gut im Content-Marketing sind
4. Die Messenger-Plattformen (Telegram, WhatsApp, Discord)
Was sie sind:
Direkte Kommunikations-Tools. Du verkaufst direkt, ohne Zwischenhändler.
Wie sie funktionieren:
- Du erstellst einen Channel/Gruppe
- Käufer kontaktieren dich direkt
- Payment extern (PayPal, Krypto, etc.)
- Du sendest Content direkt
Beispiele:
- Telegram — beliebteste Wahl für NSFW Content
- WhatsApp — persönlicher, aber riskanter (echte Nummer)
- Discord — gut für Communities, Abos
Vorteile:
- Keine Plattform-Gebühren
- Volle Kontrolle
- Direkter Kundenkontakt
- Flexibel in Pricing + Angebot
Nachteile:
- Kein integriertes Payment-System
- Höheres Scam-Risiko (keine Moderation)
- Mehr manuelle Arbeit
- Keine Discovery (Käufer müssen dich woanders finden)
Für wen geeignet:
- Erfahrene Creator
- Leute die volle Kontrolle wollen
- Creator mit Stammkunden
5. Die Clip-Stores (ManyVids, Clips4Sale, iWantClips)
Was sie sind:
Marktplätze für Video-Content. Pay-per-Video, kein Abo.
Wie sie funktionieren:
- Du lädst Videos hoch
- Setzt Einzelpreise pro Video
- Käufer kaufen einzelne Videos
- Plattform übernimmt Payment
Beispiele:
- ManyVids — größte Auswahl, auch Foot Content
- Clips4Sale — Fetish-fokussiert
- iWantClips — Findom-freundlich
Vorteile:
- Passive Income (Video einmal hochladen = unendlich verkaufbar)
- Kein Abo-Druck
- Nischen-Audience bereits vorhanden
Nachteile:
- Hohe Konkurrenz
- Gebühren (oft 30-40%!)
- Video-Produktion aufwendiger als Fotos
Für wen geeignet:
- Creator die gerne Videos machen
- Nischen-Fetish Content
- Leute die passives Einkommen aufbauen wollen
6. Die Custom-Request-Plattformen (Fiverr, Cameo-Style)
Was sie sind:
Service-basiert. Käufer bestellen individuelle Custom-Inhalte.
Wie sie funktionieren:
- Du bietest Custom-Services an (z.B. "Custom Foot Video 5min = 50€")
- Käufer bestellen mit spezifischen Wünschen
- Du produzierst Content nach Specs
- Lieferung über Plattform
Beispiele:
- Fiverr — erlaubt Foot Content in bestimmten Kategorien
- Direkte Custom-Angebote auf anderen Plattformen
Vorteile:
- Hohe Preise möglich
- Klare Dienstleistung = klare Bezahlung
- Professionellerer Eindruck
Nachteile:
- Zeitaufwendig (jedes Custom ist Arbeit)
- Schwierig zu skalieren
- Manchmal komplizierte Anfragen
Für wen geeignet:
- Professionelle Creator
- Leute die hohe Preise erzielen wollen
- Service-orientierte Persönlichkeiten
7. Die eigene Website (WordPress, Shopify, Custom)
Was es ist:
Du baust deine eigene Plattform. Volle Kontrolle, volle Verantwortung.
Wie es funktioniert:
- Domain + Hosting kaufen
- Website aufsetzen (WordPress + WooCommerce o.ä.)
- Payment-Provider integrieren
- Content-Delivery-System
- Marketing komplett selbst
Vorteile:
- 100% Kontrolle
- Keine Plattform-Gebühren (nur Payment-Provider)
- Eigene Brand
- Langfristig wertvollstes Asset
Nachteile:
- Technisches Know-How nötig
- Initiale Kosten (Hosting, Domain, eventuell Entwicklung)
- Du bist für alles verantwortlich (Security, Updates, etc.)
- Kein eingebauter Traffic
Für wen geeignet:
- Fortgeschrittene Creator
- Leute mit Tech-Skills oder Budget für Entwickler
- Langfristige Brand-Builder
Die Plattform-Strategie-Matrix
Hier ist die Wahrheit: Die meisten erfolgreichen Creator nutzen mehrere Plattformen gleichzeitig.
Die 3-Säulen-Strategie:
Säule 1: Traffic-Quelle (Instagram/Twitter/TikTok)
Wo du Audience aufbaust + Teaser-Content postest
Säule 2: Haupt-Monetarisierung (OnlyFans/FeetFinder/Telegram)
Wo du tatsächlich verkaufst
Säule 3: Zusatz-Einkommen (Clip-Stores/Custom-Requests)
Für passives Einkommen oder High-Ticket Sales
Beispiel Setup (Anfänger):
- Traffic: Instagram (kostenlos, leicht zu starten)
- Haupt: FeetFinder (integrierter Marktplatz, Käufer bereits da)
- Zusatz: Direkte Customs via Telegram
Beispiel Setup (Fortgeschritten):
- Traffic: Instagram + Twitter + TikTok
- Haupt: OnlyFans (Abos) + eigene Website
- Zusatz: ManyVids (passive Income) + High-Ticket Customs
Entscheidungshilfe: Welche Plattform für dich?
Du bist blutiger Anfänger + hast keine Audience:
Start mit FeetFinder
Warum? Käufer sind bereits da, du musst nur guten Content machen.
Du hast bereits Instagram/TikTok Follower:
Start mit OnlyFans oder Fansly
Warum? Du hast Traffic, OnlyFans konvertiert gut.
Du willst maximale Kontrolle + keine Gebühren:
Telegram + eigene Website
Warum? Direkter Verkauf, keine Middleman.
Du machst gerne Videos + willst passive Income:
ManyVids oder Clips4Sale
Warum? Einmal hochladen = immer wieder verkaufen.
Du willst HIGH-TICKET Sales (50€+ pro Custom):
Direkte Custom-Anfragen (Telegram/Email) + Premium OnlyFans
Warum? Direkter Kontakt erlaubt individuelle Preise.
Plattform-Fehler die du vermeiden solltest
Fehler 1: Auf zu vielen Plattformen gleichzeitig starten
Problem: Du verzettelst dich, nichts läuft richtig
Lösung: Start mit 1-2 Plattformen, dann erweitern
Fehler 2: Nur auf einer einzigen Plattform sein
Problem: Plattform stirbt/bannt dich = du bist erledigt
Lösung: Diversifiziere, aber fokussiert
Fehler 3: Falsche Plattform für deinen Archetyp
Problem: Du bist Luxury Babe auf FeetFinder (Massenmarkt)
Lösung: Match Plattform mit deinem Brand (Luxury = OnlyFans, eigene Website)
Fehler 4: Plattform-Regeln nicht lesen
Problem: Account-Ban weil du Guidelines verletzt hast
Lösung: LIES die Terms of Service. Ernsthaft.
Zusammenfassung
- 7 Plattform-Kategorien — Marktplätze, Subscriptions, Social Media, Messenger, Clip-Stores, Custom-Requests, eigene Website
- Keine "beste" Plattform — es kommt auf deine Situation an
- 3-Säulen-Strategie — Traffic-Quelle + Haupt-Monetarisierung + Zusatz-Einkommen
- Anfänger-Empfehlung — FeetFinder (wenn keine Audience) oder OnlyFans (wenn Audience besteht)
- Diversifizieren — aber fokussiert, nicht verzetteln
- Plattform zu Archetyp matchen — Luxury Babe gehört nicht auf Massen-Marktplätze
Der Plattform-Dschungel ist weniger chaotisch als er scheint.
Du brauchst nur eine klare Strategie — und den Mut, zu starten.
Nächstes Kapitel: Warum du dich nicht abhängig machen darfst
Spoiler: Die beste Plattform ist die, die du kontrollierst.