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Kapitel 91: Warum du wertvoll bist (unabhängig von Likes)

Du bist nicht deine Zahlen

Ok, das wird persönlich.

Wir müssen über etwas reden, das niemand gerne zugibt: Wir alle messen unseren Wert an Zahlen. Likes. Follower. Sales. Views.

Und das ist toxisch as fuck.

Die Likes-Lüge

Ein Post bekommt 1000 Likes — du fühlst dich wie ein König. Nächster Post bekommt 100 Likes — plötzlich bist du Trash?

Nein.

Du bist die gleiche Person. Mit den gleichen Skills. Dem gleichen Wert. Deine Qualität hat sich nicht verändert. Nur ein beschissener Algorithmus.

Aber trotzdem... es fühlt sich an, als wärst du weniger wert. Ehrlich?

Das ist der Mindfuck, in dem wir alle stecken. Social Media hat uns konditioniert, unseren Selbstwert an Zahlen zu koppeln, die wir nicht mal kontrollieren können.

Das ist krank.

Du bist nicht deine Metrics

Lass mich dir was sagen:

Dein Wert als Mensch hat absolut nichts — und ich meine NICHTS — mit deiner Follower-Zahl zu tun.

Du könntest 10 Follower haben und ein unglaublich wertvoller Mensch sein. Du könntest 10.000 Follower haben und ein Arschloch sein.

Die Zahlen sagen nichts über dich als Person aus.

Warte, eins noch — sie sagen auch nichts über deine Qualität als Creator aus. Manche der besten Creator, die ich kenne, haben kleine Accounts. Manche der größten Accounts haben mittelmäßigen Content.

Reichweite ≠ Qualität.

Reichweite ≠ Wert.

Externe vs. interne Validation

Es gibt zwei Arten von Validation:

Externe Validation: Likes, Comments, Follower-Zahlen, was andere über dich sagen.

Interne Validation: Was du über dich selbst denkst. Wie du deine eigene Arbeit bewertest. Deine eigenen Standards.

Moment.

Externe Validation ist nice. Fühlt sich gut an. Gibt dir einen Boost. Aber sie ist wie Zucker — schneller High, dann Crash.

Interne Validation ist langsamer. Schwieriger zu entwickeln. Aber sie ist nachhaltig. Sie kommt von innen. Sie kann dir niemand nehmen.

Das Ziel? Von externer zu interner Validation zu shiften.

Nicht komplett — externe Validation ist ok. Aber sie sollte nicht deine einzige Quelle sein.

Wie du interne Validation aufbaust

Ok, konkret. Wie machst du das?

Erste Sache: Definiere deine eigenen Standards. Was ist guter Content für dich? Nicht für den Algorithmus. Nicht für deine Follower. Für DICH.

Zweite Sache: Bewerte deine Arbeit anhand dieser Standards. Hast du dein Bestes gegeben? Bist du stolz auf das Ergebnis? Das zählt mehr als jede Like-Zahl.

Dritte Sache: Feiere deine Erfolge, auch wenn niemand zuschaut. Kleiner Sale? Feier dich. Guter Content, auch mit wenig Reach? Feier dich trotzdem.

Vierte Sache: Lerne, dich selbst zu validieren. "Ich habe heute gute Arbeit geleistet" — sag das zu dir selbst. Mein das auch.

Am Anfang fühlt sich das seltsam an. Fake sogar. Aber mit der Zeit wird es echter.

Der Social Media Detox

Warte, ich muss dir was sagen.

Wenn du merkst, dass dein Selbstwert zu krass an Social Media hängt, mach einen Detox. Ernsthaft.

Eine Woche ohne die Apps. Ohne die Zahlen zu checken. Ohne zu vergleichen.

Du wirst merken: Die Welt dreht sich weiter. Du bist immer noch du. Dein Wert hat sich nicht verändert.

Und wenn du zurückkommst, hast du vielleicht eine gesündere Perspektive. Die Zahlen sind wieder das, was sie sein sollten: Metrics. Nicht dein Wert.

Was wirklich zählt

Also, was macht dich wirklich wertvoll?

Nicht deine Follower-Zahl. Sondern wie du die Menschen behandelst, die dir folgen. Nicht deine Likes. Sondern die Qualität deiner Arbeit. Nicht deine Sales. Sondern wie du mit deinen Kunden umgehst.

Deine Kreativität. Deine Einzigartigkeit. Deine Fähigkeit, zu lernen und zu wachsen. Deine Menschlichkeit.

Das sind die Dinge, die dich wertvoll machen.

Und ehrlich? Die haben nichts mit einem Like-Button zu tun.

Die harte Wahrheit

Moment. Real talk jetzt.

Ja, Zahlen sind wichtig fürs Business. Ja, du brauchst Reichweite. Ja, du musst deine Metrics tracken.

Aber.

Sie definieren nicht, wer du bist. Sie messen Business-Performance, nicht Menschenwert.

Du kannst gleichzeitig die Zahlen im Auge behalten UND deinen Selbstwert davon entkoppeln. Das ist nicht widersprüchlich. Das ist gesund.

"Mein Post hat heute schlecht performed" ≠ "Ich bin schlecht"

Kapierst du den Unterschied?

Der Vergleichstod

Weißt du, was deinen Selbstwert am schnellsten killt?

Vergleiche.

Du vergleichst deine 500 Follower mit deren 50.000. Deine 10 Likes mit deren 1.000. Deinen Start mit deren Highlight-Reel.

Das ist unfair. Gegen dich selbst.

Die sind vielleicht schon 5 Jahre dabei. Haben ein Team. Kaufen Werbung. Oder — Plot Twist — kaufen Follower.

Du vergleichst Äpfel mit Raumschiffen.

Der einzige sinnvolle Vergleich? Du heute mit dir gestern. Bist du besser geworden? Hast du was gelernt? Hast du dich weiterentwickelt?

Das ist der Maßstab.

Dein inhärenter Wert

Hier das Ding, das du dir merken musst:

Du hast einen Wert einfach nur, weil du existierst. Nicht weil du produktiv bist. Nicht weil du erfolgreich bist. Nicht weil du viele Follower hast.

Einfach weil du du bist.

Das klingt vielleicht cheesy. Aber es ist wahr.

Dein Wert als Mensch ist nicht verhandelbar. Nicht messbar. Nicht abhängig von Performance.

Du bist wertvoll. Punkt.

Die Praxis

Ok, wie lebst du das jetzt konkret?

Jeden Tag, wenn du auf Social Media gehst, sag dir: "Mein Wert ist nicht hier drin."

Wenn ein Post floppt, sag dir: "Das sagt nichts über mich aus."

Wenn du dich vergleichst, stopp. Atme. Fokussiere dich auf deine eigene Journey.

Wenn du Validation brauchst, such sie zuerst bei dir selbst. Dann — wenn du willst — bei anderen.

Das ist ein Prozess. Kein Schalter, den du umlegst. Aber mit der Zeit wird es leichter.

Versprochen.

Quick Recap:

  • Dein Wert ist NICHT deine Follower-Zahl oder Likes
  • Externe Validation ist nice, aber nicht nachhaltig
  • Baue interne Validation auf — bewerte dich nach deinen Standards
  • Social Media Detox hilft, Perspektive zu gewinnen
  • Vergleiche killen deinen Selbstwert — vergleich dich nur mit dir selbst
  • Du hast inhärenten Wert, einfach weil du existierst

Du bist nicht deine Zahlen. Du bist so viel mehr.